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«Neuausrichtung darf nicht zu Aderlass führen»

Die Umverteilung der staatlichen Gelder schafft Verlierer und Gewinner. Der kantonale Verband für Jugendarbeit (Voja) stellt sich hinter den Kanton, sofern ein «Aderlass» ausbleibe. Die Gemeinden müssten über die Bücher.

Jonathan Gimmel kennt die Situation in Worb gut. Als Präsident des Verbands der vernetzten offenen Kinder- und Jugendarbeit Kanton Bern (Voja) ist er der Ansicht, dass Kinder und Jugendliche auch in ländlichen Regionen Anspruch auf ein professionelles Angebot haben -und das sei noch nicht überall so. Gimmel begleitete die Arbeiten zum kantonalen Steuerungskonzept der Kinder- und Jugendarbeit und betont: «Die Neuausrichtung ist grundsätzlich gut. Heute sind die Unterschiede historisch bedingt gross.» In einigen Gemeinden liegt der Beitrag pro Einwohner bei 10, in anderen bei 30 Franken. Dass nun ein Grundbedarf formuliert und die Vergabe der Mittel an der Anzahl Kinder und Jugendlichen orientiert wird, begrüsst er: «Das ist eine faire Grundlage. Doch die Neuausrichtung darf natürlich nicht zu einem Aderlass führen.»

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