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Vor der Abstimmung über das Reglement zum öffentlichen Dienstrecht interessiert vorab der Präsidentenlohn

Die Geldbeutel der Gemeindepräsidenten sind nicht überall gleich dick

Lohnfragen werden meist hinter vorgehaltener Hand verhandelt. Nicht so in Worb: Die vorgesehene Erhöhung des Präsidentenlohns wird öffentlich angefochten. Doch selbst mit einer Lohnerhöhung von 2000 Franken pro Monat auf rund 13 000 Franken mischt sich Peter Bernasconi noch längst nicht unter die Spitzenverdiener der Region.

Die Freien Wähler zum Beispiel wollten das Paket an den Gemeinderat zurückschicken,allerdings weniger wegen der geplanten Lohnanpassungen denn vielmehr, um den erwarteten Neuerungen seitens des Kantons nicht vorzugreifen. «Inhaltlich bemängeln wir nichts, die Lohnanpassungen sind notwendig, wenn wir auch künftig gute Leute in der Exekutive wollen. Uns stört bloss der Zeitpunkt», sagt FWW-Parlamentarier Jonathan Gimmel. Das neue kantonale Gehaltsdekret - es ist in der Novembersession vom Grossen Rat verabschiedet worden und tritt 1997 in Kraft - liefert nämlich die Grundlagen für die Berechnung der Gehälter der Verwaltungsangestellten und Behördemitglieder in vielen Gemeinden.

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