Haushoch haben die Worberinnen und Worber in der Gemeindeabstimmung den Voranschlag 2012 genehmigt. Die Stimmbeteiligung betrug knapp 26 Prozent.
„92,5 Prozent Ja - das ist ein sensationelles Ergebnis“, sagte Gemeinderat Jonathan Gimmel (SP), Leiter des Ressorts Finanzen, dem Internetportal BERN-OST: „Das grosse Vertrauen in unsere auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Finanzpolitik ist Ehre und Auftrag zugleich.“
Normalerweise kann das Worber Gemeindeparlament das Budget
abschliessend festlegen. Diesmal war es anders. Der neue bernische Finanz- und
Lastenausgleich Filag bringt Worb eine Mehrbelastung von jährlich 400‘000
Franken. Das Budget musste gemäss Filag-Vorgabe vor das Volk, weil der Verzicht
auf eine Erhöhung der Steueranlage einer Steuersenkung gleichkommt.
Zahlreiche andere negativ vom Filag betroffene Gemeinden erhöhen die Steuern. Anders Worb: Gemeinderat Jonathan Gimmel (SP) hatte bei der Präsentation des Finanzplans gesagt: „Der Gemeinderat verzichtet vorderhand bewusst auf das Szenario einer Steueranpassung, Bevölkerung und Wirtschaft sollen von den kantonalen Steuersenkungen maximal profitieren.“
Das Budget 2012
schliesst bei unveränderter Steueranlage von 1,60 Einheiten bei einem Aufwand
von 50,71 Millionen Franken und einem Ertrag von 50,37 Millionen Franken mit
einem Defizit von 343'000 Franken ab. Es sind hohe Investitionen von 10,7
Millionen Franken geplant, vor allem für Hochwasserschutz, Wasser, Abwasser,
Schulanlagen und Strassen.
Zum Artikel: Haushoches Volks-JA für das Budget
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