Investieren statt Steuern senken
Worbs Steuerfuss bleibt bei 1,6 Einheiten. Mit 18 zu 15 Stimmen sprach sich das Worber Gemeindeparlament gegen einen FDP-Antrag aus, der eine Senkung auf 1,54 Einheiten per 2009 gefordert hatte. Gegen eine Steuersenkung sprach sich auch der Gemeinderat aus. Die anstehende Ortsplanungsrevision lasse die Verschuldung Worbs bereits beim gegenwärtigen Steuerfuss vorübergehend auf 25,4 Millionen Franken ansteigen, wie Finanzdirektor Jonathan Gimmel (sp) sagte. Eine Steuersenkung sei erst ab 2012 sinnvoll. Zu diesem Zeitpunkt sollte die Verschuldung wieder tief genug sein, um einen Steuerfuss von 1,54 Einheiten zuzulassen.
«Wir müssen umsichtig und vorsichtig mit unseren Finanzen haushalten», sagt Gemeinderat Jonathan Gimmel (SP). Die Gemeinde verfüge über eine gute Eigenkapitalbasis und habe in den letzten 20 Jahren die Schulden von 55 Millionen auf 13 Millionen Franken abgebaut. Die Schulden weiter zu verringern wird in den kommenden Jahren kaum möglich sein.
Zum Artikel: Investieren statt Steuern senken
Zum Artikel der Worber Post, 10.2008: Parlament will weiterhin Steuersatz 1.6
Zum BZ-Artikel, 20.2008: Gemeinde benötigt viel Geld
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