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Kein klarer Sieger im Worber Duell

Vor rund 500 Zuschauern duellierten sich in Worb die Kandidaten fürs Gemeindepräsidium– ohne klaren Sieger. Niklaus Gfeller (EVP) und Jonathan Gimmel (SP) gaben sich kaum eine Blösse. Gimmel konnte einige Punkte mehr verbuchen.

Angriffe und Verteidigung

Das zurückhaltende Duell wird intensiver. Niklaus Gfeller wehrt sich gegen Vorwürfe, die ihm immer wieder gemacht wurden: Es mangle ihm an Führungskompetenz und Kommunikationsfähigkeit. Gfeller hält fest, er könne nicht allein entscheiden, der Gemeinderat fälle die Entscheide. Gimmel kontert, wenn man antrete, um Probleme anzugehen und Projekte umzusetzen, brauche es klare Ziele und Schwung. Christen fragt: «Ist dies beim Gemeindepräsidenten vorhanden?» Gimmel: «Für diese Aufgabe reicht es nicht.« 

Ein gereizterer Ton wird angeschlagen, als es um denH ochwasserschutz und die Umfahrungsstrasse geht. Gfeller betont, er habe vom Gemeinderat den Auftrag erhalten, mit der Familie Hirsbrunner wegen ihres betroffenen Landes zu verhandeln. Er attestiert Gimmel, dass dieser später aus eigener Initiative Kontakt zu Regierungsrätin Barbara Egger aufgenommen habe, um eine Lösung zu erreichen. Gimmel sagt, er habe die Dokumente der damaligen Verhandlungen gelesen und erkannt: «So geht man nicht mit den Leuten um.» Zum Projekt Dreiklang – der Wohn- und Geschäftsüberbauung auf der Hofmatt – mag sich Gfeller nicht äussern. Begründung: «Man hat mir das Planungsdepartement entzogen.» Gimmel dagegen sagt: «Wir sind auf der Zielgeraden. Ende Jahr wissen wir, wo wir stehen.»

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