Mit vielen Lobesworten gehts Richtung 1,75
Das Parlament stellt sich hinter die Finanzplanung des Gemeinderats. Ausserordentliche Erträge sollen schon per 2004 eine erste Steuersenkung auf 1,78 erlauben.
So gerühmt wie am Montag Abend wird der Worber Gemeinderat nicht gerade oft in einer Parlamentssitzung: Mit seiner Finanzplanung für die Zeitspanne 2003 bis 2008 habe er den richtigen Weg eingeschlagen, sagte beispielsweise Ulrich Wäfler (svp): «Der Gemeinderat zeigt Handlungsfähigkeit und Flexibilität und nimmt seine Führungsverantwortung im finanzpolitischen Bereich wahr.» Nächstes Jahr, so der Vorschlag des Worber Gemeinderats ,soll noch einmal mit Steuerfuss 1,81 kutschiert werden. Per 2004 fasst die Exekutive dann eine Reduktion auf 1,78, per 2006 auf 1,75 Einheiten ins Auge (siehe«Bund» vom Samstag). Mit dieser Planung gelinge es dem Gemeinderat erstmals, seinen finanzpolitischen Zielsetzungen nachzuleben, stellte Jonathan Gimmel (fww) namens der Geschäftsprüfungskommission fest; von einer Trendwende könne indes noch nicht die Rede sein.
FranziskaFritschy (fdp) bezeichnete die in Betracht gezogene Reduktion als «minimal», betonte aber, die Freisinnigen seien froh, dass die Prognosen für die Worber Finanzen nun wesentlich besser aussähen als in früheren Jahren. Hans Ulrich Joss (sp) erklärte, es sei legitim, sich über eine Steuersenkung Gedanken zu machen – falls diese zielkonform sei. Auch Jürg Bichsel (fww) wies darauf hin, dass die Steuerreduktion nur in Frage komme, wenn sich die finanzpolitischen Zielsetzungen nach wie vor einhalten liessen.
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