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Worber Parlament sagt Ja zur Rechnung 2005 – Steuersenkung nicht gefordert

Nicht eitel Sonnenschein

«Die Worber Rechnung 2005 präsentiert sich über weite Strecken in einem erfreulichen Licht», sagte der für die Finanzen zuständige Gemeinderat Jonathan Gimmel (sp) gestern Abend im Gemeindeparlament.

Doch trotz diesen positiven Zahlen: «In der Worber Finanzpolitik herrscht nicht eitel Sonnenschein», sagte Gimmel. Denn der positive Rechnungsabschluss 2005 sei vor allem auf ausserordentliche Erträge aus Buchgewinnen und Infrastrukturbeiträgen zurückzuführen. «Das gute Ergebnis ist mit Vorsicht zu geniessen», warnte der Gemeinderat deshalb das Parlament. Wenn diese ausserordentlichen Erträge einmal wegfallen, drohe ein strukturelles Defizit, welches die Gemeinde nur sehr schwer werde auffangen können. Gimmel legte dem Parlament ans Herz, nachträglich zusätzliche Abschreibungen von 970 000 zu bewilligen. Sie sollen für die anstehenden Grossinvestitionen der Gemeinde verwendet werden, namentlich für die Umfahrungsstrasse, die nach der Baubewilligung des Kantons nun in Reichweite scheint. Sehr hohe Kosten wird die Weiterführung der Umfahrungsstrasse durch die Bächumatt generieren.

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