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Niklaus Gfeller wird Worbs Probleme nicht lösen

Worb steht vor wichtigen Weichenstellungen. In den nächsten Wochen entscheidet sich,welchen Weg die Grossprojekte der Gemeinde nehmen, ob sie erfolgreich realisiert oder ob sie zurück auf Feld 1 gesetzt werden müssen. Zu den Grossprojekten gehören die Wohn- und Geschäftsüberbauung «3-Klang», die Ortsplanung sowie der Hochwasserschutz und die Umfahrung. Sie sind so wichtig, dass sie zur Chefsache erklärt wurden. Federführend ist Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP). Zurzeit sind sämtliche Grossprojekte blockiert. Es stellt sich also die Frage: Wo liegt in Worb das Problem?

Auch die Kommunikation ist in Worb eine zentrale Aufgabe des Gemeindepräsidenten. Wer führt, muss kommunizieren. Und - wer nicht führt, wird geführt. Derweil Gemeinderäte,Parlamentarier und Bürger über das schlechte Image von Worb weit über die Gemeindegrenze hinaus besorgt sind, informiert ihr Chef nur zögernd. Statt Transparenz zu schaffen und zu den Problemen zu stehen, wird über Nebensächlichkeiten informiert. 

In der Krise zeigen sich die Schwächen des Gemeindepräsidenten. Niklaus Gfeller gibt seit Monaten ein schlechtes Bild ab. Bei Treffen mit den Medien oder den Parteipräsidenten stellt sich der Gemeindepräsident zwar kritischen Fragen, versucht aber auszuweichen und lässt schliesslich Gemeinderatskollege Jonathan Gimmel (SP) die Frage beantworten. Gfeller wirkt wenig souverän, schlicht überfordert. 

Niklaus Gfeller hat in den letzten drei Jahren nicht nur die Projekte ins Abseits manövriert, sondern auch sich selber. Die Stimmung im Gemeinderat ist mies, der Ärger über die verbockten Projekte gross. Hinter vorgehaltener Hand stellen einige Gemeinderäte ihrem Präsidenten ein schlechtes Zeugnis aus.

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