Raum schaffen, damit sich Mädchen weiterentwickeln können
Wie werden Mädchen in den Medien dargestellt, und wie gehen junge Frauen mit den Medien um? Solche Fragen stehen seit Montag und noch bis zum 27. April im Zentrum der «mädchen medien wochen 02».
Von 19 Gemeinden getragen
Die Hintergründe des Projekts sind laut Karin Hehli vom Mädchentreff Punkt 12 in der Frauenbewegung zu finden. Ziel sei es, «durch mädchenspezifische Freizeiteinrichtungen Raum zu schaffen, damit sich Mädchen im Hinblick auf die Berufswahl weiterentwickeln können, ungestört von männlicher Bewertung». Die «mädchen medien wochen 02» wurden organisiert von der Vernetzten offenen Jugendarbeit Stadt und Region Bern (Voja) in Zusammenarbeit mit «Kinderhexe und Zaubermann». «Das Projekt ist wichtig, weil es von 19 Gemeinden getragen wird», sagt Jonathan Gimmel vom Trägerverein Voja. Dieser sieht sich als Lobby für Freizeitverhalten und Berufswahl und repräsentiert seit 1999 die offene Jugendarbeit der 19 Gemeinden Belp, Bern, Bremgarten, Bolligen, Ittigen, Kehrsatz, Köniz, Konolfingen, Moosseedorf, Münchenbuchsee, Münsingen, Muri, Neuenegg, Ostermundigen, Schönbühl, Wahlern, Wohlen, Worb und Zollikofen. Die Ausstellung steht nach Ablauf im Kornhaus interessierten Gemeinden zur Verfügung. Die Kosten der «mädchen medien wochen 02» belaufen sich laut Gimmel auf eine Viertelmillion Franken und werden hauptsächlich durch Voja und die Gesundheitsförderung getragen. Zudem sind weitere Sponsoren am Projekt beteiligt
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