Verkehrssanierung und Hochwasserschutz: Rückzug der Beschwerde - Baustart im Frühling
Gegen den Wasserbauplan Worble hatte die Landbesitzer-Familie Hirsbrunner Beschwerde geführt, weil die neue Worble teilweise über ihr Land führen soll. Jahrelange Verhandlungen blieben erfolglos. Nun konnte dank Vermittlung von Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer (SP) die Situation entscheidend deblockiert werden, wie die Worber Gemeindebehörden mitteilen
Seit Mitte September hatten intensive Gespräche zwischen den Grundeigentümern und dem Worber Gemeinderat Jonathan Gimmel (SP) stattgefunden, der auf eigene Initiative handelte. Danach setzte der Gemeinderat eine gemeinderätliche Zweier-Delegation mit Gimmel und Guy Lanfranconi (FDP) ein.
In der Mitteilung heisst es: "Unter der Leitung der
Delegation ist es gelungen, alle strittigen Fragen einvernehmlich zu
lösen." Gestützt darauf habe die Familie Hirsbrunner ihre Beschwerde gegen
den Wasserbauplan Worb zurückgezogen.
Hirsbrunner: "Eine Erlösung"
Bruno Hirsbrunner sagte dem Internetportal BERN-OST: "Endlich! Es ist eine Erlösung, die man eigentlich schon lange hätte haben können." Bruno Hirsbrunner, Gemeindeparlamentarier der SVP, über die Initiative von SP-Gemeinderat Jonathan Gimmel: "Sehr gute Arbeit, er hat es so gemacht, wie man es immer machen sollte, er baut damit auch Vertrauen in die Behörden auf." Und: "Für mich ist das Vertrauen in die Mehrheit des Gemeinderates nun wiederhergestellt."
Gimmel:
"Gemeinde muss Vorbild sein"
Gemeinderat Jonathan Gimmel zu BERN-OST über seine
Initiative: "Auch wenn scheinbar
alles versucht wurde, konnte ich nicht glauben, dass in unserer Gemeinde
Konflikte nur von Gerichten gelöst werden können. Denn: Auch wenn Gerichte
entscheiden: Sieger kann es keine geben. Und ich bin überzeugt: Die Gemeinde
muss in all Ihrem Handeln ein Vorbild sein. Die Einwohnerinnen sollen sich auf
sie verlassen können, gerade bei Streitigkeiten."
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