Skater bleiben ohne Anlage
In Worb gibt es Skater. Und auch Skatinggeräte. Aber für die Letzteren gibt es keinen Platz. Das Worber Parlament ist nicht bereit, diesen Missstand zu beheben. Eine lange Geschichte ohne Happy End.
Die Worber Skatinganlage rostet weiter.Das Parlament hat einen weiteren Versuch der SP gebodigt, für die Anlage einen Standort zufinden. Knapp zwar, mit 18 zu 17 Stimmen bei einer Enthaltung. Aber das genügt, damit die vier Geräte - sie haben die Gemeinde einst rund 50 000 Franken gekostet - eingemottet bleiben. Es half auch nichts, dass während der Parlamentssitzung Worber Jugendliche auf dem Bärenplatz demonstrativ ihre Skaterkünste unter Beweis stellten und dass der Jugendrat sich am Rednerpult vehement für die Anlage einsetzte.
«Münsingen kann es»
1995 hatte der Jugendrat eine Skatinganlage gefordert, vor fast fünf Jahren wurde sie dann auch für insgesamt über 100 000 Franken von der Firma eines Worber FDP-Parlamentariers gebaut. Doch in Betrieb war sie nur während einer Saison, dann musste sie aus der Eishalle Hofmatt entfernt werden, weil sich der FDP-Parlamentarier mit der Eisbahngenossenschaft verkracht hatte. Es müsse doch möglich sein, einen Standort zu finden, sagte SP-Parlamentarier Jonathan Gimmel. «Münsingen hat es schliesslich auch geschafft.»
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