Vorteil "Ungebundenheit"
Seit vier Jahren ist er Worber Finanzvorsteher. Nun möchte der Sozialdemokrat Jonathan Gimmel Gemeindepräsident werden – einer mit «Herzblut».
Es regnet. Jonathan Gimmel ässt sich nicht aus der Ruhe bringen, posiert geduldig für den «Bund» vordem «W» in der Worber Begegnungszone. Passantinnen und Passanten spazieren vorbei, lächeln ihm zu, machen einen Spruch. Nicht wenige von ihnen kennt der amtierende Worber Finanzvorsteher beim Namen. Er grüsst freundlich zurück und lehnt sich dann wieder an den feuchten Betonbuchstaben. Dieses «W» stehe für «kreatives, mutiges Worb», sagt Gimmel.
Es sei in einer Zeit entstanden, als die Gemeinde nach einer jahrelangen Planungsphase das Grossprojekt Bärenzentrum realisiert habe. Gimmel will sich aber nicht mit Vergangenem aufhalten: «Wichtige Fragen stellen sich heute für morgen», schreibt er auf seinem Wahlprospekt, auf welchem sich der Sozialdemokrat fürs Worber Gemeindepräsidium anpreist. Vier Kandidaten buhlen um das Amt, das der amtierende Gemeindepräsident Peter Bernasconi (sp) seit 20 Jahren innehat. Gimmels Rezept: Mit «klaren Zukunftszielen, Kompetenz, Herzblut und der Unterstützung der Bevölkerung» will er auf die «richtigen Antworten» hinarbeiten.
Zum Artikel: Vorteil "Ungebundenheit"
Zum BZ-Artikel, 11.2008: Auf dem Weg zum Präsidium
Zum Bund-Artikel, 11.2008: Kritisches aus dem Dorf
Zum Bund-Artikel, 8.2008: Nomination
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