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Höhepunkte und Herausforderungen

Auszug aus dem Geschäftsbericht 2018

Ein erfolgreiches 2018 mit vielen Höhepunkten und Herausforderungen liegt hinter uns. Die zwei Berner Kunsthäuser warteten mit publikumswirksamen Ausstellungen und neuen Formaten auf, was in der öffentlichen Wahrnehmung sehr positiv aufgenommen wurde. Der Prozess der Zusammenführung von Kunstmuseum Bern und Zentrum Paul Klee ist weiter gediehen und zeigt sich auch in den positiven Jahresrechnungen. Respekt empfinden wir für die Leistung der Mitarbeitenden von Kunstmuseum Bern und Zentrum Paul Klee. Mit viel Herzblut und grossem Einsatz haben sie sich engagiert. Dafür möchten wir uns bei ihnen herzlich bedanken.

Die vielfältigen und hochkarätigen Ausstellungen, Programme und Angebote der beiden Häuser vermochten über 290‘000 Besucherinnen und Besucher anzuziehen und ein grosses nationales und internationales Medienecho zu generieren. Gleichzeitig konnten mit zahlreichen Institutionen zukunftweisende Kooperationen aufgebaut oder intensiviert werden.

Mit über 140'000 Besucherinnen und Besucher war 2018 für das Kunstmuseum eines der erfolgreichsten Jahre überhaupt. Die Angebote und Aktivitäten des Zentrum Paul Klee zogen insgesamt über 150'000 Besucherinnen und Besucher ins Monument im Fruchtland. Der Erfolg der Zusammenführung der beiden Häuser zeigt sich auch in den finanziellen Ergebnissen. Beide Institutionen legen ein positives Jahresergebnis vor. 

Eine im Frühjahr erstellte Machbarkeitsstudie (Flury und Rudolf Architekten) brachte für das Kunstmuseum Bern neue Perspektiven. Diese Studie stellte fest, dass anstelle einer aufwändigen Sanierung des Atelier 5-Erweiterungsbaus ein Neubau ein gute Alternative darstellen könnte, sowohl in künstlerischer, betrieblicher wie auch städtebaulicher Hinsicht. Das Erstellen der Machbarkeitsstudie wurde möglich, weil Dr. h.c. Hansjörg Wyss nach dem gescheiterten Projekt «Modernisierung» im Herbst 2017 sein Angebot für eine Mitfinanzierung von zusätzlicher Ausstellungsfläche für Gegenwartskunst erneuert hat. 

Im Herbst verabschiedete sich Matthias Frehner, der ehemalige Direktor (2002 bis 2015) des Kunstmuseums Bern in den Ruhestand. Unter Frehners Direktorium erlebte das Kunstmuseum Bern eine erfolgreiche Periode, in der die Sammlung durch viele Ankäufe und Geschenke substantiell erweitert wurde, aber auch durch intensive Ausstellungs- und Forschungstätigkeit: wissenschaftlich fundierte Ausstellungen zur klassischen Moderne, zur Gegenwartskunst und zur Berner Kunst. So erlangte etwa die Erstpräsentation der Sammlung Uli Sigg im 2005 eine breite internationale Beachtung, so wie auch die umfassenden Retrospektiven zu Balthasar Burkhart, Albert Anker oder Ferdinand Hodler, die ein grosses Echo weit über Bern hinaus auslösten. Mit der Gründung der Dachstiftung im 2015 übernahm Matthias Frehner die Funktion des Direktors Sammlungen im Kunstmuseum Bern und im Zentrum Paul Klee. Matthias Frehner war die kunsthistorische Forschung ein grosses Anliegen, insbesondere auch die Provenienzforschung. Auch an dieser Stelle sei Matthias Frehner nochmals für seine ausserordentlichen Leistungen gedankt.

Eine weitere Personalie betrifft den Stiftungsrat der Dachstiftung KMB-ZPK: Jürg Bucher, der erste Präsident der Dachstiftung, trat auf Ende September 2018 von seinem Amt zurück. Jürg Bucher übernahm das verantwortungsvolle Mandat des Stiftungsratspräsidenten in der delikaten Phase der Zusammenführung von Kunstmuseum Bern und Zentrum Paul Klee. Gemeinsam mit dem Stiftungsrat und der Geschäftsleitung hat er die strategischen und organisatorischen Grundlagen für die erfolgreiche Entwicklung der Dachstiftung KMB-ZPK erarbeitet. Der Stiftungsrat und die Geschäftsleitung bedanken sich bei Jürg Bucher für sein grosses Engagement. 

Bei dieser Gelegenheit möchten wir ausdrücklich auch dem Kanton Bern und seinen Vertreterinnen und Vertretern, dem Amt für Kultur für die grosszügige Unterstützung, Begleitung und partnerschaftlich Zusammenarbeit danken. Einen grossen Dank möchten wir auch der Burgergemeinde Bern aussprechen. Ihre Verbundenheit und ihr unermüdliches Engagement ist eine wichtige und verlässliche Unterstützung. Und wir danken unseren Sponsoren, Donatoren und Gönnern, deren Beitrag an die Sache der Kunst von grosser Bedeutung ist. Und unser besonderer Dank gilt unseren Besucherinnen und Besuchern, die unsere Ausstellungen und Programme so zahlreich und mit grossem Interesse verfolgt haben.  

Geschäftsbericht Kunstmuseum Bern 2018

Geschäftsbericht Zentrum Paul Klee 2018

Engagement: Kunstmuseum Bern / Zentrum Paul Klee

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