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Offene Kinder- und Jugendarbeit

Die offene Kinder- und Jugendarbeit begleitet und fördert Kinder und Jugendliche auf dem Weg zur Selbständigkeit. Dabei setzt sie sich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche im Gemeinwesen integriert sind, sich wohl fühlen und an den Prozessen der Gesellschaft beteiligt werden. 

Kinder und Jugendliche an den Prozessen der Gesellschaft beteiligen heisst für mich: Ressourcen vor Defizite stellen, Selbstwert aufbauen, Selbstwirksamkeit zulassen, Identifikation mit der Gesellschaft schaffen, integrieren und Gesundheitsförderung betreiben.  

Offene Kinder- und Jugendarbeit wirkt als wichtiges und in vielen Gemeinden auch einziges Bindeglied im Sozialraum: Bereits bei kleinen Kindern im Quartier, auf Spielplätzen, bei Kinderangeboten usw. Im Jugendalter mit qualitativen Freizeitangeboten, einem Füllhorn an Jugendprojekten mit unterschiedlichen Schwerpunkten aber immer mit der Zielsetzung, die Kinder und Jugendlichen derart zu stärken, dass sie ohne einschneidende Probleme den Weg in die Gesellschaft finden.    

Die offene Kinder- und Jugendarbeit überzeugt mich als Mittlerin zwischen Kindern, Jugendlichen, Eltern und den übrigen Anspruchsgruppen. Als kommunale Anlaufstelle für Kinder- und Jugendfragen gehören Koordination, Beratung, Vermittlung und Information zu ihrem Grundauftrag.  

Mit diesem vorausschauenden Handeln ist die offene Kinder- und Jugendarbeit für den Kanton Bern unverzichtbar. Und sie ist erfolgreich. 

Als langjähriger Präsident des kantonalen Gemeindeverbands "voja" weiss ich: Heute werden doppelt so viele Jugendliche erreicht wie noch vor zehn Jahren. Da sie sehr früh ansetzt und möglichen problematischen Entwicklungen bereits im Ansatz vorbeugt, können zudem hohe volkswirtschaftliche Folgekosten verhindert werden.  

Mitwirkung als Schlüssel zum Erfolg, das Interview auf SRF 1 mit Jonathan Gimmel: "Wir müssen den Kindern Gestaltungsmöglichkeiten geben".

Offene Kinder- und Jugendarbeit - Gemeinden in der Verantwortung: Impuls Berner Fachhochschule

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